Drucken

Seminare für Pädagog*innen und Therapeut*innen
alle Seminare sind aufgrund der Corona Pandemie auch online durchführbar
bitte kontaktieren Sie uns per mail

seit 2016 fortlaufend

Posttraumatische Belastungsstörungen erkennen, angemessen reagieren und behandeln
bei traumatisierten minderjährigen Flüchtlingen

2019, 2020

- Leises Leiden - 
Angst-, Zwangs und Depressionserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
Umgang mit gefährdeten Jugendlichen und Einschätzung von Suizidalität

2020

Alles ist ein bißchen anders -
Störungsspezifische Auswirkugen der Corona Pandemie auf Kinder und Jugendliche
22.10.20 Webinar für Seelsorger,*innen, in Zusammenarbeit mit dem RPI Giessen

2021

Alles ist ein bißchen anders - Zwischen Überforderung und Freude an neuen Möglichkeiten
27.01.21  15.30 - 17.30 Uhr  Webinar

Make yourself  feel good
Resilienz ist erlernbar. Let's go for it!

 

Rückmeldungen zu unseren Fortbildungsangeboten von Teilnehmer*nnen / Evaluation (Bsp.)

"pdf Feedback von Teilnehmer*innen"

 

 

Seminare für Kinder- und Jugendpsychiater*innen, Psychotherapeut*innen
und
psychotherapeutisch tätige Mitarbeiter*innen von SPV-Praxen

iSyLight

Selbstregulationstechnik für Patienten mit Angststörungen, assoziierten Panikattacken
und angstausgelöster vegetativer Übererregung

Kurstyp:
1 Tag, Training /Zielgruppe: geeignet für Berufsanfänger*innnen und erfahrene Therapeut*innen

Im Seminar werden neurowissenschaftliche Grundlagen und Hintergründe zur Entwicklung von iSyLight vermittelt. Sie erlernen die Durchführung von iSyLight in Selbsterfahrung und in Bezug auf unterschiedliche emotionale Erregungsniveaus und trainieren, wie Sie iSyLight ihren Patienten innerhalb bestehender Therapien als Selbstregulationstechnik vermitteln. Eigene therapeutische Fallbeispiele können in trainierende Rollenspielen eingebracht werden.
Sie werden in die gestützte Anwendung von iSyLight (= Psychovegetative Regulation und Beruhigung wird über Therapeut*in induziert) während angstausgelöster Erregungszustande eingeführt, zum Beispiel bei:

In Gruppenarbeit und Rollenspielen üben Sie, wie Sie selbst iSyLight innerhalb bestehender Therapien zur Bewältigung von Dekompensation und
als Selbstregulationstechnik für ihre Patienten breitbasig einsetzen können.

Einsatz: iSyLight

 

 

Intensivierte Krisenintervention (iKri)
Niederfrequentes Behandlungsmodell für traumatisierte ausländische Jugendliche und Erwachsenen

Publikationen zu iKri finden Sie unter:
https://www.researchgate.net/search/publications/results?type=keyword&search-keyword=iKri&search-abstract=&search=Sea

Seminarinhalte:
Vermittlung neurowissenschaftlicher Grundlagen (anwendbar als Psychoedukation) bei Posttraumatischen Belastungsstörungen.
Wünsche und Bedürfnisse von geflüchteten minderjährigen Ausländern als spezifischer Patientengruppe erkennen und realistische Lösungsansätze unter der Wahrung eigener Grenzen anbieten.
Psychovegetative Stabilisierung: Einführung in iSyLight plus kurze Selbsterfahrungseinheit (keine vertiefenden Übungen!).
Wie führe ich dolmetschervermittelte Gespräche? Körpersprache als Hilfsmittel nutzen.
Therapeutische Komplikation Überlebendensyndrom: Wie erkenne ich eine schuldhafte Verarbeitung?
Benefit Medikation? Überblick und Diskussion.
Im Seminar werden  auch die Situation und Psychohygiene von Therapeut*innen berücksichtigt. Die Information über spezifische therapeutische Techniken und die Möglichkeit des Austausches mit  erfahrenen Therapeuten reduziert "Berührungsängste", unterstützt Sie bei der Entscheidung, ob Sie Therapieplätze für Flüchtlinge anbieten und bereitet Sie auf ein spezifisches Patientenklientel und die damit verbundenen therapeutischen Herausforderungen vor.

Kurstyp:
1 Tag, Seminar / Zielgruppe:
Einstiegskurs für TherapeutInnen, die vor der Entscheidung stehen, traumatisierte minderjährige Flüchtlinge zu betreuen, bzw. BerufsanfängerInnen, die mit dieser Aufgabe betraut wurden. TherapeutInnen, die bereits andere traumatherapeutische Verfahren abgeschlossen haben oder schon seit
Längerem mit Flüchtlingen arbeiten, empfehlen wir Module mit höherem Selbsterfahrungsanteil und vertieftem praktischen Training (z.B. iSyLight oder Körpersprache).

Einsatz: intensivierte Krisenintervention

 

 

Körpersprache und Re-Acting

Universelle Gesichtsausdrücke, Mikroexpressionen und unbewusste Körperhaltungen von Patienten
wahrnehmen, verstehen und therapeutisch nutzen

Kurstyp:
1 Tag, Training / Zielgruppe: geeignet für Berufsanfänger*innen und erfahrene Therapeut*innen

Kenntnisse in Körpersprache und ihre therapeutische Einbeziehung in den therapeutischen Prozess sind außerordentlich zielführend und verkürzen die Therapiedauer.
Aktive unmittelbare Interventionen (= Re-Acting) auf körpersprachliche unbewusste Reaktionen des Patienten reduzieren ein „Aneinander-Vorbeireden“ und unterstützen den Aufbau einer vertrauensvollen und authentischen Patient-Therapeutenbeziehung. Korrekte Deutungen von Mimik und Körpersprache lösen psychodynamisch keinen Widerstand aus. Sie sind hilfreich in der Aufdeckung von Konfliktpotential und verraten, wo individuelle Ressourcen der Patienten liegen, die therapeutisch genutzt werden können. Sie erlernen das Erkennen universaler Gesichtsausdrücke und die Interpretation von Körperhaltungen in Bezug auf therapeutische Prozesse. Ein Training, dass einfach  Laune macht!


Einsatz: Re-Acting

 

Sie wünschen eine Inhouse Fortbildung?
Kontaktieren Sie uns unter: 0641 / 39927389 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wir beraten Sie gerne persönlich.

 

 

Therapieausbildung: iSyMind Therapeut*in
Vermittlung von Grundlagen und Technik zur professionellen Anwendung von iSyMind®

 

iSyMind Neurointrinsic Mind Modulation and Synchronization
Effiziente Psychotherapiemethode, die einen alternativen Zugangsweg der Bewusstwerdung und Lösungsgenerierung bietet

iSyMind ermöglicht über eine spezifische Therapietechnik die gleichzeitige Aktivierung und erneute Prozessierung kognitiver, emotionaler und somatovegetativer neuronaler Vernetzungen. Explizites und implizites Gedächtnis werden gezielt in die Therapie integriert und genutzt.
Die Bearbeitung belastender Themen mit iSyMind führt zu psychovegetativen Beruhigung, positiveren Selbstwahrnehmung und kognitiv-emotionalen Neubewertung. Therapeutisch werden die PatientInnen in der technischen Durchführung der Methode unterstützt und ihre Belastbarkeit abgesichert. Die intrinsisch entstandenen Lösungsansätze werden mit therapeutischer Hilfe zielorientiert in Alltagssituationen übertragen und verstärken die Implementierung von neuem, situationsangemesseneren Verhalten.

Kurstyp: Modulare Therapieausbildung zur iSyMind Therapeut*in  
Zielgruppe: Approbation / Therapieausbildung und aktive
berufliche Tätigkeit in der Behandlung oder Beratung von Patienten/Klienten erforderlich
Die Ausbildung beinhaltet Selbsterfahrungsanteile.

Einsatz iSyMind:

 

Ausbildungsinhalte iSyMind Therapeut*in:

Modul I

Modul II

 

Umsetzungsphase Zertifizierung: bis zu einem Jahr nach Ausbildungsbeginn.
Supervisionsmöglichkeiten als Einzelsupervison oder halbjährlich im Rahmen eines Supervisionstages.

 

Die Zertifizierung als iSyMind-Therapeut*in erfolgt nach Abschluss von Modul II, schriftlicher Prüfung zu den Trainingsinhalten und der Dokumentation

von 7 protokollierten oder 5 videodokumentierten, selbstdurchgeführten supervidierten iSyMind-Einheiten von mindestens 3 unterschiedliche Patienten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.isymind.org

 
 

Wissenschaftlicher Hintergrund und Hypothesen zum Wirkmechanismus von iSyMind®

Mit iSyMind®  wird eine Traumafolgestörung individualisiert und gezielt  vor dem Hintergrund der gesamten biografischen Erfahrung bearbeitet. Der jeweils für den Patienten drängendste und damit motivational am besten zu bearbeitende Fokus wird ausgewählt. Mit Unterstützung der Therapeut*in wird diese Thematik anhand biografisch wesentlicher Schlüsselreize strukturiert und schematisiert. Eine spezifische Technik ermöglicht einen gleichbleibenden Aufmerksamkeitsfokus und die Bearbeitung der zum belastenden Ereignis gehörenden Körperwahrnehmungen, Emotionen und ihrer kognitive Bewertung. Durch eine zentrale neuronale Bearbeitung werden vermutlich vor allem neuronale Netzwerke im präfrontalen Cortex und im mesolimbischen System modifiziert. ISyMind ermöglicht die unmittelbare Bearbeitung der zur Thematik gehörenden bewussten und unbewussten Inhalte. Der hochspezifisch personalisierte Zugang ermöglicht die sofortige innerpsychische Bearbeitung und Distanzierung von belastenden Inhalten.

ISyMind ist lösungs- und zukunftsorientiert. Biografische Vergangenheitszusammenhänge können sich den Patienten intrinsisch (= als Sebsterkenntnis) erschliessen, eine Deutung oder aufdeckende Vergangenheitsbearbeitung ist für die Auflösung der Problematik jedoch nicht erforderlich

Die Auflösung belastender Emotionen eröffnet einen Perspektivwechsel hin zu einer neuen Betrachtungsweise. Durch eine iSyMind-Behandlung wird eine Stärkung des Selbstbewusstseins und das Erleben von innerer Ruhe erfahren. Von dieser Basis aus entstehen individuelle Lösungsideen. Die aktuelle Lebenssituation kann unter der Gesamtschau aller zugehörigen Erfahrungen aus einer neuen Perspektive betrachtet und neue, alltagspraktisch umsetzbare Lösungen entwickelt werden. Daraus resultierendes neues Verhalten kann verhaltenstherapeutisch in kürzerer Zeit, leichter und stabiler im alltäglichen Lebensumfeld umgesetzt werden.

Aufgrund der individualisierten Behandlung können die Behandlungstermine auf ein Minimum beschränkt werden. Eine iSyMind Behandlung besteht aus einem Vorgespräch, einer iSyMind-Einheit (1- 1,5 h) und einer Nachbesprechung. Jede Behandlung ist für sich abgeschlossen.

 

Publikationen 

fulltext (free):  www.researchgate.de

R.C. Pfister, H.U. Kötter (2016) Psychotherapie bei traumatisierten minderjährigen Flüchtlingen: Gestaltung von Therapiegesprächen unter Einsatz von
Dolmetschern. Praktische Erläuterungen zur Anwendung intensivierter Krisenintervention: iKri

R. Pfister (2015): Intensivierte Krisenintervention (iKri) für traumatisierte minderjährige Flüchtlinge. forum für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychosomatik und Psychotherapie, 1: 2-24
https://www.researchgate.net/search/publications/results?type=keyword&search-keyword=iKri&search-abstract=&search=Search

Hans Ulrich Kötter, Eva Theresia Ostermeier,Hans Peter-Tony, Ruth Caroline Pfister (2013): iSyMind – wissenschaftlicher Hintergrund
einer potenziellen höchst effektiven Methode, um phobische Angst und Ekel bei MTX Applikation zu reduzieren.
Conference: 41 . Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), At Heidelberg/Mannhe
im

Eva Theresia Ostermeier, Hans Ulrich Kötter,Hans Peter-Tony, Ruth Caroline Pfister (2013): iSyMind Significantly Reduces MTX-Induced Nausea In a Pilot
Trial.Conference: AMERICAN COLLEGE OF RHEUMATOLOGY 2013 ANNUAL MEETING, At San Diego, CA, Volume: Arthritis Rheum 2013;65 Suppl 10 :1362

Hans Ulrich Kötter, Ruth Caroline Pfister (2012): Neurointrinsic Mind Modulation and Synchronization – iSyMind. Mithilfe eines Paradigmenwechsels zu einer
hocheffektiven wissenschaftlich basierten Methode für Psychotherapie und Coaching: Beratung aktuell 2/2012 Junfermann Verlag

 

 

Interview

12.03.2016, BR2 13.05 Uhr

„Die Zeit heilt nicht alle Wunden: vom Umgang mit traumatisierten jungen Flüchtlingen – gestern und heute“.

Feature von Dr. Gabriele Knetsch, Bayerischer Rundfunk

In der Hörsendung schildern jugendlichen traumatisierten Patienten unserer Praxis ihre Situation. Herausfoderungen und Behandlungsmöglichkeiten von
Posttraumatischen Belastungsstörungen vor dem Hintergrund ihrer Flüchtlingssituation werden aufgezeigt.

Die Sendung ist als Podcast nachhörbar.

http://www.br.de/radio/bayern2/kultur/radiofeature/.html

 

Vorträge